Eigentlich wollten wir ja wieder mal an einen anderen Ort gehen, aber dort hiess es, die Küche sei über den Sommer nicht besetzt. Also haben wir uns kurzfristig dazu entschieden, ins Union Diner zu gehen.
Wir waren beide schon einmal hier, kamen aber gerne wieder zurück um unsere Burgertour offiziell fortzusetzen.
Das Restaurant
Das Union Diner liegt im Herzen von Basel, in der Nähe des Barfüsserplatzes und neben der Steinenvorstadt und hat somit eine perfekte Location.
Gleich auf der gegenüberliegenden Strassenseite befindet sich das Tibits (vegetarisches Restaurant), von wo man ab und zu böse Blicke erntet. (nur ein Witz…oder?).
Die Einrichtung und das Mobiliar sind ziemlich stylisch und haben das Flair eines modernen Diners. Das Restaurant strahlt damit eine Art Amerikanisches Feeling aus. Es gibt nur einen Fernseher, der bei unserem Aufenthalt glücklicherweise nicht lief (Stefan lässt sich so einfach davon ablenken…)
Trotz dem modernen Ambiente verlässt uns das Gefühl nicht, dass wir in einem Fastfood Laden sitzen. Vielleicht weil wir das Essen an einer Theke bestellen und einen Diskus bekommen, der surrt und wie eine Disco leuchtet, wenn das Essen fertig ist.
Aufgrund der guten Qualität des Essens wäre der Begriff Fast-Food aber etwas unfair.
Auswahl
Die Auswahl ist erstaunlich gross und vielfältig aber trotzdem übersichtlich. Allerdings sind die meisten Burger Standard und die Burger-Kreationen im Vergleich z.B. zum La Manifacture nicht allzu ausgefallen.
Die speziellen Burger sind wohl der French Connection (mit Brie, Feigensenf und Speck), der Karate Kid (Teriyaki Burger mit japanischem Gurkensalat, Wasabi Nüssen und Teriyaki) sowie der Godfather (mit Mozzarella und Tomaten).
Es gibt 9 Beefburger, 2 Chicken Burger sowie einen Vegi-Burger und (Trommelwirbel) einen Vegan-Burger. Das ist doch mal was einzigartiges, was man nicht überall findet.
Ausserdem wurde auch an die Kinder gedacht: Für 3 der normalen Burger gibt es Kinder-Portionen zu reduzierten Preisen.
Zusätzlich kann man jeden Burger als Menü bestellen mit wahlweise Pommes oder Salat und 1 Getränk.
Was gabs zu essen?
Gian’s Wahl:
The Big Lebowski (Menü)
– doppelter Beef Burger mit Cheddar
– Pommes
– 1 offenes Getränk
Chf 31.00
„Mach dass es nicht aufhört!“
Stefan’s Wahl:
The French Connection (Menü)
– Rucola, Speck, Brie und Feigensenf
– Pommes
– 1 Flaschengetränk
Chf 28.50
„Oh ja, Brie Käse! Gabs hier nicht mal Sosse zu den Pommes?“
Fazit
Das Union Diner gefällt uns ganz gut. Nebst dem Manifacture ist es eines der besten Burger-Lokale in der Stadt, auch wenn die Auswahl nicht allzu ausgefallen ist.
Was uns etwas stört ist die Theken-Bedienung, welche ein Fast-Food Feeling vermittelt.
Aber: das Essen ist ziemlich schnell bereit.
Auch gab es ganz am Anfang, als das Union Diner frisch aufgemacht hat, noch selbstgemachten Ketchup in kleinen Schalen. Heute sind es nur noch klassisch Amerikanische Ketchup-Tuben, die auf jedem Tisch stehen.
Der Preis liegt unserer Meinung nach an der oberen Grenze. Allerdings müssen wir dabei fairerweise auch betonen, dass es hier ein Hauch billiger ist als im Manifacture. Ausserdem stimmt die Qualität, daher ist der Preis zu verkraften.
Pluspunkte, die herausgestochen sind:
– Wir wurden gefragt, wie wir das Fleisch gebraten haben möchten. Unser Wunsch (natürlich Medium) wurde dann auch perfekt umgesetzt
– Die Brötchen, welche selbstgemacht scheinen, sind schön knusprig gebacken und steuern einen speziellen Effekt zum Burger bei.
Preis | Okay |
Preis / Leistung | Gut |
Ambiente | Okay |
Service | Gut |
Schnelligkeit | Sehr gut |
Geschmack | Sehr gut |
Gesamteindruck | Sehr gut |
Burgertour approved!